Trotz Hitze: Gute Stromproduktion

Der schneereiche Winter und die starke Gletscherschmelze haben trotz Trockenheit für eine gute Stromproduktion in Tirol gesorgt. Österreichweit musste der Verbund seine Ziele zurückfahren, die TIWAG war allerdings zufrieden.

Es war ein Jahr der Wetterextreme. Trotzdem konnte die Stromerzeugung leicht gesteigert werden, bilanzierte TIWAG-Vorstand Thomas Gasser. Österreichweit mussten viele Laufkraftwerke an Flüssen zurückgefahren werden, und auch in Tirol gab es wegen der Hitze im Sommer und der damit verbundenen Trockenheit etwa bei den Flusskraftwerken Imst und Langkampfen ein Minus von sieben Prozent in der Stromproduktion.

Die Kaunertaler Gletscherstraße entlang des Gepatschspeichers, im Hintergrund die Staumauer.

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Im Kaunertal etwa lief die Stromproduktion sehr gut

Viel Strom im Zillertal, Kühtai und Kaunertal

Bei den Speicherkraftwerken Kühtai und Kaunertal gab es dagegen durch Gletscherschmelze und viel Schnee deutlich mehr Wasser als in anderen Jahren, so konnte zehn Prozent mehr Strom erzeugt werden als in anderen Jahren. Ähnlich war die Situation für den Verbund in Tirol mit seinen Kraftwerken im Zillertal, auch dort konnte mehr Strom erzeugt werden.