Schöner Wohnen im Tierheim Mentlberg
Mehr Grünflächen, bessere Zäune, eigens gepflanzte Bäume, mehr Möglichkeiten zum Herumtollen und neue Hundehütten. Das sind die Veränderungen, die in den letzten zwei Jahren gemacht wurden. Insgesamt rund 700.000 Euro sind investiert worden. „Wir sind sehr glücklich, dass die Gehege jetzt endlich fertig sind und man merkt den Hunden an, wie sehr sie sich freuen“, sagt Kristin Müller, die Geschäftsführerin des Tierheims. Rund 50 Hunde leben derzeit im Tierheim Mentlberg.
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Die sanierten Hundegehege bieten unter anderem mehr Spielmöglichkeiten
Großspenderin ermöglicht Umbau
Den gesamten Umbau der Hundegehege hat das Tierheim vor allem einer Tierfreundin aus Innsbruck zu verdanken. Cornelia Zogg-Troller hat sowohl den nördlichen, als auch den südlichen Teil der Hundegehege mitfinanziert. Hunde würden ihr persönlich sehr am Herzen liegen, so die Großspenderin. „Hunde geben uns viel mehr, als wir ihnen geben können - an Liebe, an Aufmerksamkeit“, meint Zogg-Troller im Gespräch.
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Geschäftsführerin Kristin Müller mit Großspenderin Cornelia Zogg-Troller
Kritik an Hundevergabe
Oft verbergen sich tragische Schicksale hinter den Tieren - an einer Tankstelle ausgesetzt oder von Besitzern misshandelt. Gerade deshalb ist der Kontakt mit fremden Menschen für die Hunde oft schwierig. Wer einen Hund adoptieren möchte, muss also strenge Bedingungen erfüllen. Das Tierheim Mentlberg wird dafür immer wieder kritisiert. „Wir wollen es niemandem schwer machen, aber wir wollen die Hunde natürlich auch guten Gewissens abgeben.“ Die Hunde werden nicht nur an Familien mit Haus und Garten abgegeben, sondern durchaus auch an Menschen mit Wohnung. Wichtig sei nur, dass die Chemie stimmt.
In Zukunft stehen auch noch weitere Projekte an. Beispielsweise die Erweiterung der Wildtiergehege oder auch der Ausbau des Hundegeheges im Haus. Sie alle haben das Ziel, den Tieren im Tierheim ein möglichst schönes, vorübergehendes Zuhause zu geben.