700 neue Wohnungen für Kufstein

Im Kufsteiner Stadtteil Sparchen sollen 700 Wohnungen gebaut werden. Die Neue Heimat Tirol wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Kufstein die Südtiroler Siedlung neu gestalten. Die Neue Heimat Tirol investiert 100 Millionen Euro.

Die Wohnungen sollen in den nächsten zehn bis 15 Jahren errichtet werden. Die ersten 40 Mietwohnungen sowie eine Therapieeinheit für pro mente Tirol wurden bereits am Freitag übergeben. Die Pläne für diesen ersten Abschnitt stammten vom Innsbrucker Büro ao-Architekten.

Vorstellung Wohnprojekt Kufstein

NHT/Vandory

Die ersten Mieter sind eingezogen

Am Freitag wurde das Siegerprojekt für das weitere Projekt präsentiert. Den Jury-Zuschlag erhielt die Innsbrucker Architektengemeinschaft Claudia Dorner und parc architekten. Bürgermeister Martin Krumschnabel sagt, das Siegerprojekt überzeuge durch seine moderne Interpretation der alten Südtiroler Siedlung. „Wir erinnern damit an das historische Erbe, schaffen jedoch zugleich modernen, städtischen Wohnraum und setzen damit einen neuen Impuls in Kufstein, der über Generationen wirkt.“

Vorstellung Wohnprojekt Kufstein

NHT/Vandory

Die Pläne für die neue Siedlung werden präsentiert

Straßen werden rückgebaut

Die Siedlung soll weitgehend autofrei werden. Die Meraner Straße bleibt erhalten, die Sterzinger- und Terlanerstraße werden rückgebaut. Es führen nur mehr Stichstraßen zu den Tiefgarageneinfahrten. Die Hauptachse in der Siedlung wird durch Fuß- und Radwege erschlossen. Neu ist der zentrale Platz im Herzen von Sparchen, an dem sämtliche öffentlichen Einrichtungen - vom Café bis zum Quartierszentrum - gebündelt werden. Auch die Volksschule sowie ein mögliches, geplantes Altenwohnheim sind direkt an den Platz angebunden.