Park-and-Ride-Anlagen werden ausgebaut

Weitere Park-and-Ride-Anlagen sollen den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtern. An Bahnhof Matrei am Brenner wird noch im Oktober ein Parkdeck für 177 Autos eröffnet. Weitere Anlagen sind in Planung.

In jüngster Zeit sind viele Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Seit Einführung des Tiroltickets, des Regiotickets und den landesweit gültigen Semestertickets für Studierende ist die Zahl der Öffi-Stammkunden um rund 60 Prozent gestiegen, heißt es in einer Aussendung des Landes. „Wir fördern die Errichtung jeglicher Infrastruktur, die diese Entwicklung unterstützt“, sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) nach der Regierungssitzung. Bei den Bahnhöfen steigt damit aber der Parkplatz-Bedarf.

P+R am Bahnhof Imst

ÖBB

Park an Ride am Bahnhof Imst

Fünf weitere Anlagen geplant

In Matrei wird das neue zusätzliche Parkhaus in zwei Wochen eröffnet. „Gerade hier ist ein großer Bedarf, da die Zugverbindung zwischen Matrei und Innsbruck eine der am stärksten frequentierten ist“, erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne). Ein weiterer Ausbau der Park-and-ride-Anlagen ist in Telfs-Pfaffenhofen (295 Stellplätze), Jenbach, Schwaz, Brixlegg und Terfens-Weer geplant.

Studie soll Bedarf klären

Derzeit wird eine Studie im Auftrag des Landes und der ÖBB zum aktuellen Bedarf durchgeführt. Entlang den Hauptbahnen in Nordtirol werden das Platzangebot und die Auslastung sämtlicher Park-and-Ride- wie auch Bike-and-Ride-Anlagen erhoben. Die Ergebnisse sollen Grundlage für weitere Planungen sein.