Ehemann gesteht Mord in Meran
Der Tat dürfte ein Beziehungsstreit vorangegangen sein. Im Zuge dessen soll der Mann seine 34-jährige Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet haben. Die genaue Todesursache und die genaue Anzahl der Messerstiche wird eine Autopsie des Leichnams klären müssen. Diese ist für Samstag anberaumt.
Verdächtiger hatte Butterfly-Messer bei sich
Als mutmaßliche Tatwaffe wurde ein „Butterfly-Messer“ sichergestellt, ein Faltmesser mit zweigeteilten Griffen. Der Verdächtige soll es in einem Rucksack mit sich getragen haben, hieß es aus Ermittlerkreisen. In seiner ersten Aussage behauptete er, die Bluttat nicht geplant zu haben.
Die Schwester des Opfers hat die Einsatzkräfte nach der Tat alarmiert, nachdem sie Schreie in der Wohnung gehört hatte. Dort fand sie dann auch ihre leblose Schwester, der Ehemann war ebenfalls noch in der Wohnung. Rasch waren Notarzt, Polizei und Carabinieri am Einsatzort.
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Frau hinterlässt zwei Kinder
Die Leiche der Frau wurde in einer Wohnung eines großen Bauernhofes im Ortsteil Gratsch in Meran entdeckt. Die Frau soll die Tochter des Hofbesitzers sein.
Der Verdächtige sitzt seit Montag im Gefängnis in Bozen. Er hatte mit der Frau zwei gemeinsame Kinder. Diese waren zum Zeitpunkt der Tat offenbar bei ihrer Großmutter in einem anderen Gebäudetrakt.
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