Routenplan für Hilfe in Notsituationen

Der Sozialroutenplan des Vereins unicum:mensch soll Menschen in Notlagen den Weg zu den richtigen Anlaufstellen weisen. In dem Heft finden Betroffene Adressen und Kontaktdaten von Sozial-Einrichtungen in Innsbruck und Umgebung.

Der Sozialroutenplan soll Menschen in Notsituationen helfen - ob Betroffenen von häuslicher Gewalt, Menschen mit Drogenproblemen, Verschuldeten, Kranken oder auch hilfsbedürftigen Migranten. Auf der ersten und letzten Seite des Hefts sind Stadtpläne zu finden, auf denen Sozialeinrichtungen nummeriert und farblich kodiert sind. Im Inhaltsverzeichnis könne man dann ganz genau nachschauen, welche Stellen im jeweiligen Fall benötigt werden, erklärt Marion Matuella vom Verein unicum:mensch. Praktischerweise seien auch die Öffi-Haltestellen in der Nähe der Einrichtungen vermerkt.

Neues Kapitel für Menschen mit Behinderung

Nun wird die fünfte Auflage veröffentlicht und Montagabend um 19.00 Uhr im Veranstaltungszentrum „Die Bäckerei“ in Innsbruck vorgestellt. Neu ist darin ein eigenes Kapitel für Menschen mit Behinderung. Zudem sind die Daten aktualisiert und weitere Anlaufstellen aufgenommen worden. Der Sozialroutenplan ist kostenlos und in Sozialeinrichtungen der Tiroler Sozialen Diensten oder auch im Innsbrucker Haus der Begegnung aufgelegt.

Mehrere Sprachen erwünscht

Das nächste Ziel des Vereins ist es, den Sozialroutenplan künftig in mehreren Sprachen anbieten zu können. Dazu meint Matuella: „Die letzte Ausgabe gab es in Englisch. Es wäre wunderbar, wenn wir Online-Versionen auch in andere Sprachen übersetzen könnten. Daran arbeiten wir natürlich stetig.“

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