Mega-Stau nach Unfällen auf Fernpassstrecke

Dichter Reiseverkehr und zwei Unfälle führten auf der Fernpassstrecke am Samstag zu massiven Verkehrsbehinderungen. Auf einer Strecke von rund 50 Kilometern stand der Verkehr nahezu still. Es gab Wartezeiten von über zwei Stunden.

Schon am Vormittag musste der Verkehr Richtung Norden vor dem Lermoosertunnel blockweise abgefertigt werden- ebenso Richtung Süden vor dem Grenztunnel Füssen. Ein umgestürzter Lkw am Katzenberg brachte den ohnehin schon dichten Reiseverkehr völlig zum Erliegen. Am Fernpass passierte kurz darauf noch ein Motorradunfall, bei dem es zu einem Hubschraubereinsatz kam.

Frau wurde schwer verletzt

Ein 46-jähriger Motorradfahrer aus Deutschland hatte im Gemeindegebiet von Nassereith (Bezirk Imst) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist gestürzt. Dabei zog sich seine am Sozius mitfahrende Ehefrau schwere Verletzungen zu, berichtete die Polizei. Der Lenker selbst wurde nur leicht verletzt. Die 58-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen werden. Das Motorrad wurde erheblich beschädigt.

Obwohl die Sperren nach den Unfällen um 13.00 Uhr aufgehoben wurde, lösten sich die langen Staus nur langsam auf. Erst gegen 17.30 Uhr konnte die Fernpassstrecke wieder ohne größerer Verzögerungen passiert werden.