Tiroler können auf ein langes Leben hoffen
Die Ischgler haben laut der Landesstatistik eine durchschnittliche Finanzkraft von 1.969 Euro dahinter folgen die Tourismusgemeinden Serfaus und Sölden. Die Innsbrucker sind mit einer durchschnittlichen Finanzkraft von 1.550 Euro ebenfalls noch im oberen Bereich der Statistik vertreten. Gerade einmal auf 856 Euro kommen die Bewohner von Hatting, knapp hinter der Nachbargemeinde Polling mit 858 Euro.
ORF
Der Tourismus schafft Geld nach Ischgl
Wer in Tirol geboren wird, kann mit einem langen Leben rechnen, Männer mit 80,9 Jahren, Frauen mit 85 Jahren. Bei den Frauen stieg die Lebenserwartung im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Jahre, bei Männern sogar um 0,9 Jahre. Die Tiroler werden übrigens um ein bis zwei Jahre älter als die Durchschnittsösterreicher.
Einen Anstieg gab es auch bei den Geburten. 2017 kamen mit 7.764 Geburten um zwei Prozent mehr Kinder auf die Welt als im Jahr davor. Die Zahl der Todesfälle stieg um 1,2 Prozent auf 5.930 an. Damit wurden im Jahr 2017 um 1.834 Kinder mehr geboren als Menschen starben.
Mehr allein erziehende Väter
Die meisten Geburten gab es im Bezirk Innsbruck-Land (1.914), die wenigsten im Bezirk Reutte (288). Von den 202.500 Familien haben 16.200 Familien drei Kinder und mehr. Der Anteil an allein erziehenden Vätern ist um 14,7 Prozent stark auf 3.900 Personen gestiegen. Der Anteil an allein erziehenden Müttern hingegen um 6,9 Prozent auf 18.900 Personen gesunken. Um 3.174 Menschen zogen 2017 mehr nach Tirol als wegzogen. In Summe stieg im Vorjahr die Zahl der Tiroler Bevölkerung um 0,7 Prozent auf 751.140.
Unter den 751.140 in Tirol lebenden Menschen sind 116.445 Ausländer, das sind 15,5 Prozent. Die meisten davon leben in Innsbruck, hier ist über ein Viertel der Bevölkerung Ausländer. Prozentuell den höchsten Ausländeranteil weist die nur über Deutschland erreichbare Gemeinde Jungholz mit 64,5 Prozent auf.
Jede dritte Nächtigung in Tirol
Im Tourismus gab es 2017 ein Plus von 2,3 Prozent bei den Ankünften und von 0,1 Prozent bei den Nächtigungen. Ziemlich genau ein Drittel der Nächtigungen in Österreich entfielen auf Tirol.
Die Tiroler Industrie konnte eine Produktion im Wert von 10,7 Milliarden Euro absetzen, das ist eine Steigerung um 6,8 Prozent. 6,4 Milliarden der Produktion gingen in den Export, was ein Anstieg um 6,7 Prozent ist. Während der Export in Drittstaaten stagnierte, stieg er in den Bereich der Euro-Länder um 11,8 Prozent stark an und erreichte hier ein Volumen von 3,8 Milliarden Euro. Die Tiroler Landesstatistik kann von der Seite des Landes Tirol als PDF-Datei heruntergeladen werden.