Spülbecken & Co auf Autobahn verloren

Auf den Tiroler Autobahnen und Schnellstraßen wird immer mehr Ladegut verloren. Im Jahr 2016 musste die ASFINAG in Tirol 167 verloreene Gegenstände einsammeln, 2017 waren es 315 - unter anderem ein verlorenes Spülbecken.

Die Liste der Gegenstände, die Autofahrer 2017 auf den Tiroler Autobahnen und Schnellstraßen verloren, ist lang und umfasst Skischuhe, Spülbecken, Sofas oder überdimensionale Teddybären. Insgesamt 315 verlorene Gegenstände registrierte die ASFINAG in Tirol - fast doppelt so viele wie im Jahr davor. Damit liegt Tirol österreichweit im Mittelfeld.

Verlorenes Spülbecken auf der Autoban

ASFINAG

Auch ein Spülbecken gehört zu den auf Autobahnen und Schnellstraßen verlorenen Gegenständen

Steiermark als Spitzenreiter bei Meldungen

In Vorarlberg waren es 2016 noch 219 Meldungen – im Vorjahr wurden 375 Ladegutverluste registriert. Mit 791 registrierten Verlusten von Ladegut ist die Steiermark Spitzenreiter im Ranking in ganz Österreich. Gleich dahinter folgen Salzburg (703), Niederösterreich (399), Vorarlberg (375) und eben Tirol (315). Im Burgenland (42), Oberösterreich (153) und Wien (175) gab es die wenigsten Meldungen über Ladegutverluste.

Gefährliche Situationen für Autofahrer

Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern oder Anhängern könne zu verheerenden Unfällen führen, heißt es. Weil Autofahrer beim Ausweichmanöver oft das Lenkrad verreißen oder plötzlich auf die andere Fahrspur wechseln.

Mit einer verbesserten Datenbank versucht die ASFINAG, schneller reagieren zu können und für einen raschen Abtransport der Gegenstände von der Straße zu sorgen.