Rad-WM: 23.000 Parkplätze für Fans

Für die Besucher der Rad-WM werden 20.000 Parkplätze und 3.000 Stellplätze für Camper zur Verfügung gestellt. Die Veranstalter erwarten sich 75.000 Fans von außerhalb Tirols und eine Wertschöpfung von über 25 Millionen Euro.

Vor allem am Rundkurs im Süden Innsbrucks am Patscherkofel bei Aldrans, Lans, Patsch und Igls erwarten die Veranstalter viele Campinggäste und Zuschauer, die mit dem Pkw anreisen. Deshalb habe man entlang der Strecke bereits Vereinbarungen mit mehreren Bauern getroffen, die ihre Felder und Wiesen als Parkplätze zur Verfügung stellen werden, sagt Esther Wilhelm, Kommunikationsdirektorin der Rad-WM. Camper können beispielsweise beim Gelände des ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Zenzenhof oder bei der alten Patscherkofelbahn in Igls auch über Nacht abgestellt werden.

Radfahrer in eine Kurve im Dorf

Tirol Werbung / Ernst Lorenzi

Veranstalter rechnen mit 500.000 Zusehern

Schätzungen zufolge werden rund eine halbe Millionen Menschen die Rennen während der gesamten WM besuchen. Darunter sind aber auch Fans, die sich mehrere Wettkämpfe ansehen und dadurch mehrfach zählen. Aus dem Ausland oder aus anderen Bundesländern werden ca. 75.000 Gäste erwartet. Am meisten Zuschauer erwarten sich die Veranstalter am letzten Septemberwochenende, an dem die Straßenrennen der Herren und der Damen ausgetragen werden.

Über 25 Millionen Euro Wertschöpfung erhofft

Nach der letztjährigen Rad-WM in Bergen in Norwegen habe das Wirtschaftsprüfungsbüro Ernst & Young eine Wertschöpfung in der Höhe von 25,3 Millionen Euro errechnet, sagt Wilhelm. In Tirol erwarte man sich mehr. Allein die geografische Lage sei für Fans aus Radnationen wie Italien, Frankreich, Niederlande oder Polen günstiger als Norwegen.

Die Gäste würden laut einer Studie der Wirtschaftskammer Tirol im Schnitt dreieinhalb Tage bleiben und pro Tag 120 Euro ausgeben. Bei den rund 3.000 Personen, die als Teilnehmer oder Medienvertreter zur WM kommen, erwarten sie sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von acht Tagen und tägliche Ausgaben von 170 Euro, erklärt Wilhelm. Außerdem seien künftig Gäste zu erwarten, die wegen der TV-Berichterstattung während der WM auf Tirol aufmerksam würden.

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