Großteil glaubt an Nutzen der Rad-WM

Das Marktforschungsinstitut IMAD hat die Tiroler Bevölkerung zur Rad-WM befragt. Fast alle wissen, wann sie stattfindet. Informationen über Bewerbe, Streckenverläufe und Rahmenprogramm sind nur wenigen bekannt.

Die IMAD Marktforschung hat auf eigenes Interesse hin abgefragt, was die Tiroler und Tirolerinnen zur Rad-WM sagen. Für eine repräsentative Studie wurden online und per Telefon Daten von 503 Personen erhoben. Aus den Ergebnissen geht unter anderem hervor, dass rund ein Viertel der Bevölkerung Bewerbe und Veranstaltungen im Rahmen der Rad-WM besuchen will.

Fahrt der Tiroler Delegation nach Aigle

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Befürworter und Gegner der Rad-WM erwarten sich einen wirtschaftlichen Nutzen durch die Großveranstaltung

Information nicht angekommen

Während zwar 94 Prozent der Tiroler und Tirolerinnen bekannt ist, dass die Rad-WM 2018 Ende September in Tirol stattfindet, wissen nur wenige genauer Bescheid. Drei Viertel der Bevölkerung sind über Bewerbe, Streckenverläufe und Zusatzveranstaltungen eher wenig bis gar nicht informiert - mehr dazu in Rad-WM: Information für Unternehmer. Am besten kennen sich der Umfrage nach die 26- bis 40-Jährigen aus. Das Gegenteil ist bei unter 25-Jährigen und über 60-Jährigen der Fall.

Mehrheit positiv eingestellt

62 Prozent der Befragten sprechen sich für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Tirol aus. Die meisten der Befürworter erwarten sich durch das Event einen wirtschaftlichen Aufschwung, vor allem im Tourismus. Sogar 45 Prozent der Rad-WM-Gegner glauben laut IMAD an einen langfristigen Nutzen der Veranstaltung. Viele Befragte glauben auch, dass die Bilder von Tirol, die durch die Rad-WM weltweit verbreitet werden, neue Besucher locken. Kritisch werden hauptsächlich die Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen für Anrainer gesehen. Auch die Baumaßnahmen für die Rad-WM halten einige für überflüssig.

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