Tiroler Skigebiete bauen aus
Moderne Infrastruktur ist eines der Markenzeichen des Tiroler Wintertourismus. Deshalb werden jährlich neue Lifte errichtet bzw. alte Bahnen ausgemustert und ersetzt, neue Pistenkilometer geschaffen und die Beschneiungsanlagen auf den neuesten Stand gebracht.
Silvrettaseilbahn AG
Massive Investitionen in Ischgl und Kitzbühel
In Ischgl wird die 30 Jahre alte Gampenbahn durch eine neue Bahn mit Sechsersesseln ersetzt. 2.800 Personen kann dieser Lift pro Stunde befördern. Er bewältigt 900 Höhenmeter zwischen Tal- und Bergstation. Die Gesamtkosten für die Bahn und zwei neue Restaurants belaufen sich auf 25 Millionen Euro.
In Kitzbühel gehen ab Dezember zwei neue Liftanlagen in Betrieb. Zusätzlich wurde die Beschneiungsanlage ausgebaut. 17 Millionen Euro haben die Arbeiten gekostet. Die Bahnen sollen mehr Personen in kürzerer Zeit auf das Kitzbüheler Horn befördern. Durch die neue 10er-Gondel verkürzt sich die Fahrt von 11,7 auf 3,6 Minuten.
Mayrhofen investiert 18 Millionen Euro
Auch die Mayrhofner Bergbahnen bieten Wintersportlern ab Dezember eine neue 10er Einseilumlaufbahn. Der Lift soll die Lücke zwischen dem Ortsteil Mösl und der Horbergbahn schließen. 2,7 Millionen Euro fließen in neue Pisten, wodurch zwei zusätzliche Pistenkilometer entstehen. Als weitere Attraktion dient die „Ski-Movie-Strecke“, auf der sich Gäste bei der Fahrt filmen lassen können. Das Video kann man sich anschließend herunterladen.
Doppelmayr
In ganz Tirol bauen Bergbahnen neue Lifte. Dazu gehören beispielsweise die Zillertal Arena, die Bergbahnen Hochgurgl, die Glungezerbahn in Tulfes und die Bergbahnen Rosshütte in Seefeld.
Neues Ticket im Pitztal
Ein neues Angebot für Wintersportler gibt es ab der kommenden Saison im Pitztal. Dabei handelt es sich um eine Verbundkarte, die für die sechs Skigebiete Pitztaler Gletscher, Rifflsee, Hochzeiger Bergbahnen, Imster Bergbahnen, Fendels und Kaunertaler Gletscher gilt. Die Gültigkeitsdauer des Skipasses variiert zwischen drei und 14 Tagen.