Leiner-Standort Innsbruck wird geschlossen
Die Strategie des Vorbesitzers, kika /Leiner als Teil eines globalen Möbelkonzerns zu positionieren, habe das Unternehmen an den Rand der Insolvenz geführt. Nun müsse kika/leiner Kosten senken und wieder wirtschaftlich arbeiten, heißt es vom neuen Eigentümer.
APA/Hans Punz
Neben der Innsbrucker Filiale werden auch der Leiner-Standort in Wiener Neustadt sowie die kika-Filialen in Vösendorf und in Spittal/Drau zum 31. Dezember 2018 geschlossen. Insgesamt werden somit von den 46 Filialen vier Standorte mit Ende des Jahres zugesperrt. Auch das Filialaußenlager in Innsbruck wird aufgelassen.
Sozialplan für Mitarbeiter
Die Maßnahmen sollen so sozial verträglich wie möglich erfolgen. Für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde ein Sozialplan entwickelt, wie das Unternehmen erklärte.
Mitte Juni verkaufte der südafrikanische Einzelhandelskonzern Steinhoff in einer Notaktion seine Tochter Kika/Leiner an Signa - mehr dazu in kika/Leiner: Einigung auf Verkauf
Möbelhandel sichert Unterstützung zu
Der Sprecher des Tiroler Möbelhandels, Stefan Föger, hat in einer Aussendung am Freitag angekündigt, der Tiroler Möbelhandel wolle „im Rahmen seiner Möglichkeiten“ kika/Leiner-Mitarbeiter übernehmen.
„Wir suchen immer gute Fachkräfte“, erklärte Föger. „Wir haben in unserem Land eine gewachsene Struktur, mit einigen regional sehr stark verankerten, inhabergeführten und qualitätsorientierten Möbelhäusern, die verlässliche Arbeitgeber sind“, so Föger.