Seefeld: Doch kein Zusatz bei Kunstschnee
Bisher war die Verwendung von Zusatzstoffen bei der Beschneiung nicht gestattet. Kürzlich entschied das Tiroler Landesverwaltungsgericht (LVwG), dass diese Praxis unter bestimmten Auflagen doch erlaubt ist. Auslöser dieser Entwicklung waren die Seefelder Bergbahnen, die einen negativen Bescheid beim LVwG bekämpft hatten - mehr dazu in Gericht erlaubt Zusatzstoff bei Kunstschnee.
Politiker und Seilbahner gegen Zusatzstoffe
Die Tiroler Landesregierung und auch die Seilbahner sprachen sich nach Bekanntwerden des Urteils umgehend gegen den Einsatz von Zusatzstoffen bei der Beschneiung aus.
ÖAV/Mario Zott
Verzicht nach Gespräch mit Landesregierung
In einem Gespräch zwischen den Seefelder Verantwortlichen und den Spitzen der Tiroler Landesregierung sei vereinbart worden, dass die Gemeinde Seefeld und die Bergbahnen Rosshütte auch in Zukunft auf den Einsatz von Zusatzmitteln bei der Schneeproduktion verzichten.
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Stattdessen werde Seefeld künftig eng mit dem von der Tiroler Landesregierung im Rahmen des Lebensraum 4.0 unterstützten Schneezentrums zusammenarbeiten. Die Lebensraum Tirol 4.0 GmbH forscht im Rahmen des Schneezentrums gemeinsam mit den Tiroler Hochschulen an unterschiedlichen Bereichen der natürlichen Aufbereitung von Schnee.
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„Schneesicherheit wird in Zukunft ein entscheidendes Kriterium für die Olympiaregion Seefeld sein. Vom gegenseitigen Know-How können sowohl wir als auch das Schneezentrum profitieren“, zeigte sich Frießer überzeugt.