Regierung schnürt Unwetter-Maßnahmenpaket

Nach den Unwettern im Arlberggebiet mit beträchtlichen Schäden hat die Landesregierung am Mittwoch ein Maßnahmenpaket beschlossen. Private und betriebliche Elementarschäden sollen mithilfe des Katastrophenfonds abgefedert werden, heißt es.

Dabei werde - analog zu früheren Ereignissen - eine Beihilfe in der Höhe von 50 Prozent des geschätzten Schadens gewährt, wovon die Hälfte sofort ausbezahlt wird, erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Die Höhe des Sachschadens wird auf bis zu zwölf Millionen Euro geschätzt. Das Paket sieht auch vor, Straßen, Brücken, Schutzbauten und Dämme wiederherzustellen.

Schnann einen Tag nach dem Unwetter

zeitungsfoto.at

Eine Mure verlegte Anfang August die Rosanna

Am 1. August waren im Gemeindegebiet von Pettneu am Arlberg aufgrund von Starkregen und Hagel massive Muren im Gridlontobel und der Schnanner Klamm mit einem Gesamtvolumen von 350.000 Kubikmeter abgegangen. Dabei verlegte eine Mure den Fluss Rosanna, durch den Rückstau wurden Bahngleise beschädigt sowie Wiesen und ein Gewerbepark überflutet. Personen kamen nicht zu Schaden - mehr dazu in Schwere Unwetter im Arlberg-Gebiet.

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