Saal bei Ausgrabungen in Dölsach entdeckt
Der Saal ist etwa 30 Meter lang und zwölf Meter breit und hat somit eine Fläche von 360 Quadratmetern. Er war mit Marmor verkleidet und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Archäologen vermuten, dass es sich um einen Saal zur Rechtsprechung handelt. Der Raum wird in den nächsten Jahren weiter ausgegraben.
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Wertvolle Silbermünze gefunden
Eine wertvolle Silbermünze gibt den Archäologen noch Rätsel auf. Da keine Gebrauchsspuren zu finden sind, wird angenommen, dass es sich bei der afrikanischen Münze um ein Sammlerstück handelt. „Sie muss von einem Sammler schon im ersten Jahrhundert aufbewahrt worden sein und ist dann über Generationen in dieser Sammlung gewesen“, nimmt Archäologe Michael Tschurtschtentaler an. Der Besitzer der Münze müsse wohl weitreichende Kontakte gehabt haben, deshalb sei er vermutlich Händler, hoher Beamter oder Soldat gewesen.
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Tonnenweise Ziegel ausgegraben
Neben der Münze haben die Forscher auch tonnenweise gebrannte Ziegel gefunden. Sie dienten unter anderem als Schüttmaterial in den Räumen des römischen Forums im heutigen Dölsach. Ziegel verwendeten die Römer auch auf dem Dach, wie ein sehr großes Exemplar unter den Funden bestätigt.