Innsbruck: Arbeitslosenquote nur fünf Prozent

Innsbruck ist Österreichs Landeshauptstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit. Nur jeder zwanzigste Innsbrucker hat keinen Job. Aktuelle Zahlen des AMS zeigen, dass sich die Arbeitslosigkeit in Österreichs Regionen stark unterscheidet.

Bereits im Juli gab das AMS bekannt, dass die Arbeitslosenzahl in Tirol mit 18 Prozent stark zurückgegangen war - mehr dazu in 18 Prozent weniger Arbeitslose. Rund 13.800 Menschen waren in Tirol bis Ende des ersten Halbjahres arbeitslos gemeldet.

Acht Prozent Arbeitslose in Österreich

Im ersten Halbjahr 2018 waren acht Prozent der Österreicher arbeitslos. Dabei weisen AMS-Zahlen aber erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen und Bezirken auf. Nur eines haben alle (mit Ausnahme des Bezirks Bludenz) gemeinsam: Die Arbeitslosenquote ist stark zurückgegangen.

Arbeitslosenquote Halbjahr 2018

APA/AMS

In Wien und Kärnten liegt die Arbeitslosigkeit über dem Durchschnitt

Die meisten Arbeitslosen gibt es in Wien. Dort sind es 12,5 Prozent aller Bürger. Auch die beiden Kärtner Bezirke Spittal an der Drau und Völkermarkt haben eine zweistellige Arbeitslosenquote. Der Bezirk mit den wenigsten Arbeitslosen befindet sich mit Rohrbach in Oberösterreich. Dort haben nur drei Prozent keine Arbeit.

In Tirol ging die Arbeitslosigkeit in allen Bezirken, in allen Altersgruppen und in allen Wirtschaftsbereichen zurück, woebei der Rückgang im Bereich Tourismus am größten ausgefallen ist.

Innsbruck beste Landeshauptstadt

Im Vergleich der Landeshauptstädte liegt Innsbruck an erster Stelle. Nur knapp dahinter befinden sich Salzburg und Bregenz - beide haben auch eine Quote um fünf Prozent. Mit über zehn Prozent gibt es die prozentuell meisten Arbeitslosen in der Kärnter Landeshauptstadt Klagenfurt.

Das AMS ist auch bezüglich des zweiten Halbjahres sehr optimistisch. Wenn sich an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nichts Gravierendes ändere, könnte die Arbeitslosenquote in Tirol sogar unter fünf Prozent fallen.