Rad-WM ist Herausforderung für Polizei

Seit über einem Jahr beschäftigt sich die Polizei mit den Vorbereitungen für die Rad-WM in Tirol. Neben den hohen Sicherheitsvorkehrungen wird es auch zu starken Verzögerungen im Verkehr kommen.

„Wir sind seit über einem Jahr mit den Planungen und Vorbereitungen für dieses Mega-Event beschäftigt“, berichtet Landespolizeidirektor Helmut Tomac. Dennoch ist es laut Tomac eine „Herausforderung, die wir gerne annehmen“.

Täglich 1.000 Polizisten im Einsatz

Um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, werden Polizisten aus allen Bundesländern bereitgestellt. Laut dem Landespolizeidirektor sind an den sieben Tagen der Rad-WM täglich zwischen 900 und 1.300 Polizisten und ein Hubschrauber im Einsatz. Der Veranstalter stellt zusätzlich 600 Ordner pro Tag zur Verfügung, die aber auch von der Polizei geschult wurden. Die WM erfordert aber auch technische Vorkehrungen. 50 Kilometer Absperrgitter werden zur Sicherheit errichtet.

Verzögerungen im Verkehr

Besonders deutlich wird die Bevölkerung die Rad-WM durch die Verzögerungen im Verkehr spüren. Dabei ist vor allem das Stadtgebiet von Innsbruck betroffen. Der private und der öffentliche Verkehr werden für mehrere Stunden beeinträchtigt. Die Polizei sei bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Daher appelliert Tomac an die Bevölkerung, Verständnis zu zeigen und sich im Voraus über die Verzögerungen zu informieren. Das geht im Internet unter www.innsbruck-tirol2018.com.

Helmut Tomac

ORF

Sicherheitskosten noch unklar

Wie hoch die Sicherheitskosten sein werden, kann Tomac noch nicht sagen. Nur, dass sie auf jeden Fall im Millionenbereich liegen werden. Welche Kosten die öffentliche Hand übernehmen wird und welche der Veranstalter, weiß der Landespolizeidirektor noch nicht.