Mit einer App von Tirol nach Südtirol und zurück
In die Fahrplanauskunft auf der Website und der App wurde das Südtiroler Öffi-Netz mit aufgenommen, informiert Florian Kappeller, der Leiter der Fahrgastinformation. Daher müsse man künftig nicht mehr auf zwei verschiedenen Internetseiten nachsehen, wann der Bus oder die Bahn fahre und wann und wo man umsteigen müsse. Das übernehme die Fahrplanauskunft.
Die VVT SmartRide App, die Internet-Fahrplanauskunft des VVT und viele österreichische Fahrgastinfos zeigen die Reise zu Südtiroler Zielen an - inklusive Umsteigezeiten, Fahrpläne und Haltestellen-Listen. Auch Hochgeschwindigkeitszüge Bozen-Rom und Eurocity-Züge zeigt das neue System an.
VVT
Haltestellen, Fahrpläne, Umstiege für 205 Bus- und Bahnlinien mit 3.140 Haltestellen in Südtirol sind jetzt digital abrufbar
800 Arbeitsstunden
Dafür wurden 3.140 Haltestellen der 205 Bus- und Bahnlinien in Südtirol in die Tiroler Datenbank aufgenommen. Mehr als 800 Arbeitsstunden waren dafür nötig, denn die oft zweisprachigen Südtiroler Ortsnamen machten die Arbeit nicht leichter, berichtet Kappeller. Ein halbes Jahr habe man intensiv mit den Südtiroler Kollegen zusammengearbeitet. Da italienisch Amtssprache Nummer eins in Südtirol sei, habe es mehr und öfter gehakt als zunächst angenommen. Die Arbeit sei daher nicht immer ganz leicht gewesen, so Kapeller.
Ob Fahrgäste jetzt nach Bolzano oder nach Bozen suchen, macht keinen Unterschied mehr. Die besten Verbindungen zwischen Nord-, Ost- und Südtirol können somit in einem Schritt gesucht werden.