Auf der Suche nach der Lebensretterin

Eine Innsbrucker Familie ist auf der Suche nach der Lebensretterin ihrer schwer behinderten Tochter. Nach einem gefährlichen Notfall an der Innpromenade in Innsbruck hat eine unbekannte Frau die 20-jährige Julia reanimiert.

Sie möchten „einfach Danke sagen“ - das erklärte die Familie im Interview mit "ORF Tirol. Am Samstagnachmittag kam es an der Innpromenade in der Nähe des Olympischen Dorfes in Innsbruck zu einem schwerwiegenden Zwischenfall. Die 20-jährige Julia ist seit ihrer Geburt schwer behindert und leidet an Bronchitis, aufgrunddessen erlitt sie am Samstagnachmittag vermutlich einen epileptischen Anfall und verlor das Bewusstsein.

Suche nach Lebensrettern

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Nach dem Schrecken geht es Julia wieder gut

Dora Kröll, ihre Großmutter geriet daraufhin in Panik, sie habe gerufen sie müsse sofort nach Hause, berichtete die Frau von dem Schrecken. Eine Passantin auf einer nahegelegenen Parkbank habe daraufhin sofort ihre Hilfe angeboten. Sie habe erklärt, dass sie Krankenschwester sei. Dann habe die Frau Julia aus dem Rollstuhl gehoben und in die Wiese gelegt, dort konnte sie die 20-Jährige noch vor dem Eintreffen der Rettung wieder ins Bewusstsein holen.

Familie möchte persönlich danken

Die Familie möchte der hilfbereiten Passantin noch einmal persönlich danken. Sie seien ihr unendlich dankbar, dass eine Krankenschwester anwesend war, habe die Rettung stark beschleunigt, berichtete auch Mutter Moni Kröll. Die Familie bittet die Lebensretterin, Kontakt aufzunehmen.