Altrei: Kühe vom Blitz erschlagen

Ein heftiges Gewitter über dem Naturpark Trudner Horn im Süden Südtirols hat sieben Rindern das Leben gekostet. Sie wurden vom Blitz getroffen und getötet.

Es war gegen 21 Uhr als sich über der Fraulalm ein starkes Gewitter entlud. Das Gebiet an der Grenze zum Flaimstal gehört zu Altrei. Einige Kühe hatten unter einer großen Lärche Schutz vor dem heftigen Regengüssen gesucht.

Doch gerade in diesen Baum schlug ein Blitz ein. Die elektrische Entladung war so stark, dass alle sieben Rinder sofort getötet wurden.

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Unter der mächtigen Lärche entdeckt der Hirte die toten Rinder

Als der Hirte auf der Fraulalm, auf der rund 100 Rinder die Sommermonate verbringen, am frühen Morgen nach dem Vieh schauen wollte, entdeckte er die verendeten Tiere.

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Die Tiere waren auf der Stelle tot

Rund um den Baumstamm, an dem man der Verlauf des Blitzes deutlich erkennen konnte, lagen die getöteten Kühe eng aneinander im Gras.

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Der Blitz hat die Rinde teils abgeschält

Die Betreiber der Alm können sich nicht erinnern, dass es in der Vergangenheit ein derartiges Ereignis gegeben habe. Vor einigen Jahren war ein einzelnes Rind vom Blitz erschlagen worden, so viele gleichzeitig hatte es noch nie getroffen.

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Die Fraulalm im Nationalpark Trudner Horn

Die toten Tiere müssen jetzt auf Anordnung des Amtstierarztes entsorgt werden.

Ute Niederfriniger, tirol.orf.at