Ministertreffen: Drei angemeldete Demos

Am Rande des informellen EU-Ministertreffens von Mittwoch bis Freitag in Innsbruck sind auch drei Demonstrationen bei der Polizei angemeldet worden. Beobachtet werde auch, ob radikale Demonstranten anreisen, so die Polizei.

Bei den drei angemeldeten Versammlungen handelt es sich um eine Kundgebung am Mittwochnachmittag im Waltherpark, eine Demonstration am Donnerstag in der Innsbrucker Innenstadt sowie eine Kundgebung am Freitag im Rapoldipark.

Anreise wird beobachtet

Zudem wolle die Polizei im Auge behalten, ob Demonstranten aus verschiedenen Teilen Österreichs oder dem benachbarten Ausland anreisen, so Martin Kircher, Stadtpolizeikommandant von Innsbruck.

„Wir haben weder Informationen, dass jemand vom Schwarzen Block anreist, wir haben aber auch keine Informationen, dass dem nicht so ist“, so Polizei-Pressesprecher Stefan Eder. Über 1.000 Polizisten sind im Zuge des informellen Ministertreffens im Einsatz - mehr dazu in Polizeigroßaufgebot für Ministertreffen.

Eurofighter über Innsbruck

APA/BMLV/ZINNER

Auch Eurofighter sind im Einsatz

Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Tirols

Auch der Luftraum über Tirol wird verstärkt überwacht. Mehr als 1.100 Soldaten und 26 Militärluftfahrzeuge sind im Einsatz. Sie führen Flüge durch, um mögliche Verletzungen des Luftraums zu kontrollieren. Denn für die EU-Minister-Treffen wurde über Teile Tirols ein Flugbeschränkungsgebiet erlassen. Die Hubschrauber werden in Schwaz stationiert. Einige Flugzeuge starten vom Flughafen Innsbruck, der Eurofighter wird für die Einsätze planmäßig nicht in der Landeshauptstadt starten oder landen - mehr dazu in EU-Vorsitz: Verstärkte Luftraum-Überwachung.