Schulsozialarbeit gut für Schulklima

Eine Umfrage in den Neuen Mittelschulen Kufstein, Wörgl und Rum hat positive Rückmeldungen für die Schulsozialarbeit Tirol gebracht. Die Schüler fühlen sich unterstützt und die Schulleitungen entlastet.

Seit 2010 gibt es die Schulsozialarbeit Tirol (SCHUSO) als fixe Institution. Mittlerweile ist sie an zahlreichen Tiroler Schulen vertreten. In den Neuen Mittelschulen Kufstein, Wörgl und Rum ließ die SCHUSO jetzt Evaluationen durchführen. Das ermögliche eine stetige Weiterentwicklung und „die SCHUSO bleibt am Puls der Zeit“, erklärt Theresa Luxner, Evaluationsbeauftragte.

Schüler arbeiten gerne mit

Die Umfrage habe gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler das Angebot der SCHUSO annehmen und als sehr positiv bewerten, sagte Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne). Die Schüler seien der Ansicht, dass die SCHUSO in der Lage sei, ihre Probleme und die der Mitschüler zu bearbeiten. Laut der Umfrage fanden es die Schüler zudem sinnvoll, mit den Schulsozialarbeitern auch über außerschulische Themen zu sprechen, wie zum Beispiel sicherer Umgang mit dem Internet, Suchtprävention, Liebe und Sexualität. Auch die Schulsozialarbeiter und -arbeiterinnen bestätigen, dass die Schüler gerne mitarbeiten.

Die SCHUSO habe aber nicht nur auf die einzelnen Schüler, sondern auch auf die Klassengemeinschaft und das Schulklima einen positiven Effekt. Sogar „die Schulleitungen der jeweiligen Neuen Mittelschulen fühlen sich durch die SchulsozialarbeiterInnen unterstützt und entlastet“, berichtete Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP).

Ständige Weiterentwicklung

Auf seinen Erfolg ausruhen will sich Philipp Bechter, Leiter der SCHUSO, aber nicht. „Wir entwickeln das Angebot fortlaufend weiter und setzen dabei auf Partizipation sowie Innovation“, meint er. Im kommenden Jahr wolle man sich besonders den Themen präventiv widmen, die die Schüler im vergangenen Jahr beschäftigt haben.

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