Polizeigroßaufgebot für Ministertreffen

Ab 11. Juli wird Innsbruck zur Hochsicherheitszone. Die EU-Justiz- und Innenminister kommen für drei Tage zu einem informellen Treffen. Über 1.000 Polizistinnen und Polizisten sollen für ihre Sicherheit sorgen.

Nächste Woche treffen tagen die EU-Innen- und Justizminister in Tirol. Laut Landespolizeidirektor Helmut Tomac sei man seit April in Vorbereitung für diesen Einsatz. Dieser beinhalte Grenzschutzmaßnahmen ebenso wie Personen- und Objektschutz, so Tomac. Neben dem Sicherheitsbereich müssten auch verkehrstechnische Maßnahmen getroffen werden, so Johannes Freiseisen, Leiter der Veranstaltungspolizei: „Die Minister sind sehr exponiert und dementsprechend hoch ist die Gefährdungseinschätzung der Landespolizeidirektion“.

Unterstützung aus den Bundesländern

Ein Polizei-Großaufgebot soll vom 11. bis 13. Juli für Sicherheit der Tagungsteilnehmer sorgen. Da Tirol den personellen Aufwand allein nicht stemmen könne, werde man von anderen Bundesländern, vom Innenministerium und vom EKO-Cobra unterstützt, so Innsbrucks Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler.

Nach der Anreise am Mittwoch tagen die Innen- und Justizminister dann am Donnerstag und Freitagvormittag im Innsbrucker Congress. Es werde vor allem der Bereich rund um den Veranstaltungsbereich gesichert werden, so Kirchler, zudem werde es Platzverbote und Verkehrssperren geben. Nach der Tagung im Congress treten die EU-Ministerinnen und Minister Freitagmittag die Heimreise an.