Großer Kongress der Zahntierärzte in Innsbruck

Bei einem Zahn-Kongress präsentieren 500 Tierärzte aus ganz Europa bis Samstag in Innsbruck neueste Behandlungsformen. Statt wie früher Tiere einschläfern zu müssen, kann ihnen heute bei gleicher Diagnose geholfen werden.

Die 500 Zahntierärzte tauschen sich in Innsbruck aus und stellen neueste Verfahren vor allem in der bildgebenden Diagnostik vor. Im Alpenzoo, in der Villa Blanka und im MCI halten die Tierärzte ihre Fachvorträge und zeigen praktische Übungen.

Darüber, dass zum Kongress die Besten der Besten in der Veterinärmedizin kommen sind, zeigt sich Organisator Mathias Seewald ganz besonders erfreut. Er praktiziert als Tierarzt selbst in Innsbruck und ist mit seiner Praxis auch für die Tiere im Alpenzoo zuständig. Die Möglichkeiten der Zahn- Veterinärmedizin eröffnen heute ganz neue Welten, sagt er.

Viele neue Möglichkeiten in Chirurgie

Moderne Zahnmedizin und genaue bildgebende Verfahren wie Computer-Tomographen können heute Tieren helfen, die früher bei gleicher Diagnose eingeschläfert werden mussten.

So sei es in der plastischen Chirurgie mittlerweile möglich, Fehlstellungen, komplizierte Frakturen von Tumor-Operationen oder auch Wurzelkanäle zu behandeln.

Gebiss eines Labradors

Tierarztpraxis am Alpenzoo

Ein Gebiss braucht Pflege und regelmäßige Kontrolle

Für ihre Tiere würden viele Menschen alles tun, sagt Matthias Seewald. Um das medizinisch Mögliche auf eine breite Basis zu stellen, organisierte er als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tierärztliche Zahnheilkunde diesen Kongress.

Moderne Zahnmedizin kann Haustieren helfen

Bei Menschen und bei Haustieren ist ein perfektes Gebiss keine Selbstverständlichkeit. Tiere haben erschreckend häufig Zahn- und Kieferprobleme. Die moderne Tiermedizin kann aber helfen - mehr dazu in Moderne Zahnmedizin.

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