Transitforum verlangt Lärmschutz-Offensive

Das Transitforum Austria-Tirol verlangt von der staatlichen Autobahnholding Asfinag eine Lärmschutzoffensive. Dem Lärmschutz müsse entlang aller hochbelasteten Straßen nicht nur in Tirol, sondern österreichweit „erste Priorität“ eingeräumt werden.

Finanziert werden sollen die Maßnahmen nach dem Verursacherprinzip, hieß es in einer Aussendung am Montag. Der Straßenerhalter solle dem Grundsatz „Lärmschutzmaßnahmen vor (Aus-)Baumaßnahmen“ folgen, statt sich medial mit neuen Ausbau-, Erhaltungs- und Sicherheitsmaßnahmen zu brüsten.

Mautstelle Schönberg

ORF

Mautstelle Schönberg auf der Brennerautobahn

Eine intensive Lärmschutzoffensive sei aufgrund des geänderten Verkehrsaufkommens und der geänderten Rahmenbedingungen längst „überfällig“. Insbesondere Tirol müsse wegen seiner besonderen Topographie, der Enge der Täler, der Vorgaben der nationalen und internationalen Rechts- und Gesetzgebung „Lärmschutz-Vorreiter“ sein. Zeitgemäß wäre es, die Tal- und Hanglagen mit bestmöglichem Lärmschutz zu versehen.

Verlegung der Mautstelle Schönberg gefordert

Das Transitforum verlangt unter anderem eine Verlegung der Hauptmautstelle Schönberg oder einen Austausch der Betonleitwände durch Leitschienen und Strauchbewuchs. Die Betonleitwände auf Höhe von Reifen, Auspuff und Motor sind für das Transitforum Lärmverstärker.

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