Pläne für Notschlafstellen in Bezirken

Die FPÖ Tirol fordert erneut mehr ganzjährige Notschlafstellen. Diese Einrichtungen soll es auch außerhalb der Ballungsräume geben, so die Forderung. Das Land sagt, dass es diese Möglichkeiten ohnehin prüfe.

Die Notschlafstelle am Schusterbergweg in Innsbruck ist nur während des Winters geöffnet, seit Sonntag ist sie wieder geschlossen. FPÖ-Obmann Markus Abwerzger fordert in einer Aussendung eine ganzjährige Öffnung dieser Einrichtung. Weiters sollten derartige Einrichtungen nicht nur in der Landeshauptstadt sondern auch in den Bezirken geschaffen werden. "Es kann nicht sein, dass die Landeshauptstadt mit der Betreuung von Obdachlosen alleingelassen wird“, so Abwerzger. Derzeit gibt es derartige Einrichtungen in Innsbruck und seit kurzem in Lienz.

Aus dem Büro von Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) heißt es, dass das Land auch außerhalb der Ballungsräume Quartiere für Obdachlose und prekär lebende Menschen errichten wolle.

Breites Angebot für obdachlose Menschen

Erste Abstimmungen zum Bedarf und zur Möglichkeit, wo solche Einrichtungen realisiert werden können, hätten bereits begonnen. Das Land verweist aber darauf, dass das Angebot für Obdachlose sehr groß sei und weit über Notschlafstellen hinausgehe.