Mutmaßliche Zahngolddiebin ausgeforscht
Die Frau hatte sich Mitte März in zwei Innsbrucker Zahnarztpraxen vorgestellt, um einen Schnuppertag zu absolvieren. Eine Woche später merkten beide Zahnärzte, dass Zahngold fehlte. Die Frau dürfte jeweils eine Dose Zahngold aus Räumen gestohlen haben, zu denen nur Mitarbeiter Zugang haben. In weiterer Folge stellte sich auch heraus, dass die laut Polizei überaus interessiert wirkende Frau auch einen falschen Namen und eine falsche Telefonnummer angegeben hatte.
Zwei weitere Fälle bekanntgeworden
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte das Landeskriminalamt eine 27-jährige kroatische Staatsbürgerin ausforschen. Die Frau steht mittlerweile im Verdacht, von Ende Jänner bis Mitte März aus vier Zahnarztpraxen in Innsbruck und Hall Gold gestohlen zu haben. Die Beschuldigte zeigte sich bei den Einvernahmen voll geständig. Sie sagte, sie habe das Zahngold in Kroatien verkauft und aus Geldnot gehandelt. Die Frau wird auf freiem Fuß angezeigt.
Die Polizei hält es für möglich, dass es noch mehr Fälle gibt, die noch nicht gemeldet wurden, und bittet um Meldung an das Landeskriminalamt oder an eine Polizeidienststelle.