AK und ÖGB suchen Arbeit der Zukunft

Tiroler Arbeitnehmer sollen zu wichtigen Zukunftsfragen ihre persönliche Meinung kundtun. Unter dem Motto „Wie soll Arbeit?“ befragen der ÖGB Tirol und die Tiroler Arbeiterkammer tausende Mitglieder.

Die Initiative von ÖGB und AK beinhaltet sieben Schwerpunkte: Arbeitszeit, Lohn- und Sozialdumping, Gerechtigkeit, Wohnen, Digitalisierung, Pensionen und soziale Sicherheit. In der Befragung sollen Tiroler Arbeitnehmer zu diesen wichtigen Zukunftsfragen ihre persönliche Meinung kundtun.

Es gehe um Fairness, sagt ÖGB-Landesvorsitzender Philipp Wohlgemuth. Von der derzeitigen Bundesregierung würden vor allem die Wünsche der Arbeitgeber erfüllt, während die Interessen der Beschäftigten auf der Strecke blieben. Für AK-Chef Erwin Zangerl geht es darum, den Beschäftigten, die die wahren Leistungsträger im Land seien, ihren gerechten Anteil am Volksvermögen zu sichern.

AK Präsident Erwin Zangerl und ÖGB Vorsitzender Philip Wohlgemuth

AK Tirol

ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth und AK-Präsident Erwin Zangerl

Befragung mit Karten und online

Für die Großbefragung, die die größte seit der zur Lohnsteuersenkung ist, werden Tiroler Betriebsräte in den kommenden Wochen Befragungskarten in den Tiroler Betrieben ausgeben, zusätzlich soll es Verteilaktionen geben. Die 350.000 Tiroler AK-Mitglieder erhalten die Karte per Post. Auch online kann mitgestimmt werden.

Die Ergebnisse der Befragung sollen zeigen, für welche Themen sich die Arbeitnehmervertretungen ÖGB und AK künftig einsetzen sollen.

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