Etliche Gebiete von Außenwelt abgeschnitten

Anhaltende Schneefälle sorgen in Tirol für akute Lawinengefahr und zahlreiche Straßensperren. Einige höher gelegene Gebiet waren und sind von der Außenwelt abgeschnitten. Auch Bahnstrecken sind in Tirol unterbrochen.

Seit Samstagabend schneit es in vielen Gebieten Tirols, vor allem aber im Oberland stark. Dort mussten zahlreiche Straßen auf Grund akuter Lawinengefahr gesperrt werden. So ist beispielsweise St. Anton derzeit nicht erreichbar, ebensowenig Nauders oder im Ötztal Sölden. Im Großraum Innsbruck ist das Kühtai von der Außenwelt abgeschnitten und der Grenzübergang Scharnitz gesperrt. Im Zillertal ist Hochfügen nicht erreichbar.

Bahnstrecken unterbrochen

Die Brennerbahnstrecke war nach einem Oberleitungsschaden zwischen Innsbruck und Matrei gesperrt. Für den Regionalverkehr fuhren ersatzweise Busse, der Fernverkehr wurde durch den Inntaltunnel umgeleitet. Die Arlbergbahn ist zwischen den Bahnhöfen Landeck und Bludenz unterbrochen. Ersatzweise fahren Busse.

Nur kurze Wetterberuhigung

Laut Vorhersage lassen die Schneefälle am Sonntagnachmittag kurz nach, ehe die nächste Front von Westen her heranzieht. Diese bringt weitere Niederschläge, wobei die Schneefallgrenze auf über 1.000 Meter steigen soll - mehr dazu in wetter.ORF.at.