Pensionistin in Zirl um Geld erleichtert

In Zirl ist eine 78-jährige Einheimische Betrügern zum Opfer gefallen. Die Frau wurde auf der Straße um Hilfe gebeten, zeigte sich äußerst gefällig und hat dann den Unbekannten bei sich zu Hause Geld für einen Notfall gegeben, der nie stattfand.

Die Pensionistin, die zu Fuß unterwegs war, wurde am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr auf der Straße auf Höhe des Gemeindeamts von Unbekannten in gebrochenem Deutsch um Hilfe gebeten. Die drei unbekannten mutmaßlichen Täter befanden sich in einem silberfarbenen Pkw und fragten die Frau nach dem nächsten Krankenhaus.

Ein angeblicher Unfall mit Schwerverletztem

Sie tischten der Frau die Geschichte eines Notfalls auf und hätten dabei sehr glaubwürdig gewirkt, so die Betrogene. So habe sich ein schwerer Autounfall ereignet habe und der Schwager des Beifahrers sei schwer verletzt worden. Man suche dringend ein Krankenhaus. Eine weitere Beifahrerin am Rücksitz, die sich als Schwester des Verunfallten ausgab, weinte bitterlich.

Und so beschloss die Pensionistin zu helfen, sie stieg in das Auto und nahm die Unbekannten zu sich nach Hause mit. Dort wurde ihr erzählt, dass man eine Anzahlung für die angebliche Operation des Verunglückten leisten müsse. Daraufhin übergab die Pensionistin den Personen einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Anschließend verließen die Unbekannten die Wohnung wieder.

Personenbeschreibung

Beifahrer: schwarze kurze Haare, eventuell kleine Glatze, kein Bart, ca 60 Jahre alt, korpulente Statur, ca 180 – 185 cm groß, dunkel bekleidet, sprach gutes gebrochenes Deutsch.

Beifahrerin: schwarze etwas längere Haare, ca. 50 Jahre alt, ca 170 cm groß, normale Statur, gelbliche oder beige Jacke, dunkle Hose, sprach gutes gebrochenes Deutsch

Fahrer: schwarze kurze Haare, eher korpulent, ca 40 – 45 Jahre alt.

Alle drei Personen hatten laut Polizei ein „osteuropäisches Aussehen“.