Eva-Maria Brem kehrt in Ski-Weltcup zurück
„Ich freue mich irrsinnig, den Pieps am Start wieder zu hören. Ich bin aber natürlich einfach noch nicht ganz auf dem Niveau, wo ich schon einmal war. Da gehören einfach Rennstarts dazu, um da wieder hinzukommen“, betonte Brem. Die damalige ÖSV-Top-Riesentorläuferin hatte sich Anfang November 2016 im Training das Schien- und Wadenbein im linken Bein gebrochen und war die ganze Saison ausgefallen - mehr dazu in Schwere Verletzung von Eva-Maria Brem.
APA/EXPA/Johann Groder
Bein wieder voll belastbar
Die lange Rehabilitation sei fordernd und eine „Achterbahnfahrt“ gewesen, mittlerweile sei ihr Bein aber wieder voll belastbar. „Es ist wahnsinnig viel harte Arbeit gewesen. Das war jetzt ein weiter Weg bis dahin, dass ich da am Start bin. Der Weg ist sicher noch nicht zu Ende.“ Als bleibende Erinnerung trägt Brem einen Marknagel im Bein mit sich herum. „Den spürt man einfach bei gewissen Belastungen. Aber es ist nichts, was nicht handlebar ist, ich kann damit umgehen.“
Eva-Maria Brem vor Comeback
Gespannt blickt auch Eva-Maria Brem auf ihr Renn-Comeback im Riesentorlauf in Killington.
Sie erwartet sich trotz vielversprechender Trainingsleistungen noch keine Wunderdinge. „Ich habe natürlich eine gewisse Erwartungshaltung an mich selber, wie ich Skifahren will. Ich darf mir, glaube ich, aber keine Illusionen machen.“ Ihre Erfolge aus der Zeit vor der Verletzung weisen ihr jedoch den Weg. „Ich habe das Wissen, ich kann es. Die Erinnerung im Kopf, die Vorstellung, wie es geht.“
„Skifahren funktioniert teilweise schon ganz gut“
Ganz rund laufe es nach der langen Pause aber natürlich noch nicht. „Das Skifahren funktioniert teilweise schon ganz gut, aber noch nicht immer so, wie ich es gern hätte.“ Trotzdem gebe es nichts, was sie lieber täte, „als Skifahren zu gehen und daran zu arbeiten“.