Geschäftiger Advent: die Märkte sind offen
Es glitzert und funkelt wieder überall. Das Geschäft bei den Christkindlmärkten läuft von Jahr zu Jahr besser. Im vergangenen Jahr haben rund 600.000 Menschen die Weihnachtsmärkte in Südtirol besucht. Im Schnitt geben sie 140 Euro am Tag aus. Davon gehen fast 50 Euro für den kauf von Essen und Geschenksartikel auf. Das hat eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Bozener Handelskammer ergeben.
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Ansturm der Italiener
Auch heuer werden wieder tausende italienische Touristen erwartet. Acht von zehn Besuchern kommen aus Norditalien. Die meisten Touristen reisen mit dem Auto an und bleiben im Schnitt vier Tage. Manche besuchen an einem Tag sogar mehrere Weihnachtsmärkte und decken sich mit Souvenirs ein. Die größten Umsätze werden aber nach wie vor an den Wochenenden erzielt. Dann gibt es oft kein Durchkommen mehr zwischen den Ständen, erzählen die Händler.
Auftakt für Weihnachtsmärkte
Zeitgleich wurden am Donnerstag die Südtiroler Weihnachtsmärkte eröffnet. Sie sind mittlerweile zu einem wichtigen wirtschaftlichen Faktor geworden.
Handgemachte Produkte sind sehr beliebt
Der Gast will eine Geschichte hören, wenn er ein Produkt kauft. Bei einheimischen oder qualitativ hochwertigen Produkten greifen die Gäste gerne in die Brieftasche. „Holzschnitzereien verkaufe ich viele, wahrscheinlich weil sie nichts mit Ramsch zu tun haben, sondern hochwertig gemacht wurden“, erzählte Rainer Bernardi, der einen Stand in Meran betreibt.
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Die Händler und Touristiker sind nun bereit bereit für den ersten Ansturm am Wochenende. Es ist zwar noch nicht mal Dezember, ein Besuch auf einem der Christkindlmärkte verkürzt aber bei vielen Menschen die Wartezeit auf das Christkind.