Kaltenbach: Gasteiger neuer Bürgermeister
In Kaltenbach ist der SPÖ Kandidat Klaus Gasteiger mit einer großen Mehrheit von 61,13 Prozent wieder zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt worden. Sein Herausforder Alexander Maier von der VP nahen „Neue Liste Kaltenbach“ kam auf 38,86 Prozent der Stimmen.
Die Wahlen waren notwendig, nachdem im Sommer nach Querelen ein großer Teil des Gemeinderates zurückgetreten ist. Streitigkeiten mit der Bürgermeisterliste waren der Grund, so die Erklärung. Damit war der Gemeinderat nicht mehr beschlussfähig, er musste aufgelöst werden - mehr dazu in Neuwahl nach Polit-Hick-Hack in Kaltenbach.
Hoffen wieder auf normales Zusammenarbeiten
Auch der SPÖ-Bürgermeister Klaus Gasteiger war damit nach 17 Jahren außer Dienst. Er trat heute wieder an und gewann überlegen. Der nächste Schritt sei, nicht nur den Gemeinderat zu konstituieren sondern insgesamt die Ruhe im Ort wieder einkehren zu lassen, sagt der neue / alte Bürgermeister. Dass sich die Aufregungen der letzten Wochen und Monaten wieder legen und ein Zusammenarbeiten wieder möglich sei, das sei das Bestreben des wiedergewählten Bürgermeisters.
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Herausforderer für politischen Neustart
Der zweite Bürgermeisterkandidat ist ÖVPler Alexander Maier. Der 35-Jährige lebt erst seit Juli in Kaltenbach, er arbeitet beim Land Tirol. Maier will mit seiner Neuen Liste Kaltenbach einen politischen Neustart ohne Streitigkeit, erklärt er. Er erhielt 38,86 Prozent der Stimmen.
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Auch der unterlegene Herausforderer Alexander Maier zeigt sich zukunftsorientiert. Maiers Bestreben war es immer die entstandenen politischen Gräben zu schließen und die vergangenen, heftigen politischen Turbulenzen hinter sich zu lassen. Konstruktive Zusammenarbeit sei absolut wichtig und diese gehöre in den Vordergrund, so Maier.
Verteilung der Mandate im Gemeinderat
Die Bürgermeisterliste wird im Gemeinderat sieben Mandate stellen, die VP nahe Liste fünf, die FPÖ wird mit einem Mandat vertreten sein. Die Wahlbeteiligung zeigte das Interesse an der Wahl in Kaltenbach. Sie lag bei 79,52 Prozent. 1.035 Personen waren wahlberechtigt.