Kritik an Kauf der Traglufthallen

Der Kauf von drei der viel diskutierten Traglufthallen durch das Land Tirol sorgt für Kritik der Opposition. Die FPÖ spricht von einem Schildbürgerstreich. Die SPÖ möchte die Traglufthallen Sportvereinen zur Verfügung stellen.

Mit dem Kauf der Traglufthallen um 180.000 Euro von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) will das Land Tirol die Finanzsituation der Tiroler Sozialen Dienste, einer hundertprozentigen Tochter des Landes, etwas entschärfen. Dann sollen die Traglufthallen humantitären Zwecken zur Verfügung gestellt werden - mehr dazu in Land kauft Traglufthallen von TSD.

Traglufthalle im Gewerbegebiet Innsbruck Mühlau/Arzl

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FPÖ: Ankauf nie notwendig gewesen

Der Parteiobmann der FPÖ, Markus Abwerzger, nennt dies einen Schildbürgerstreich. Wenn die Landesrätin Christine Baur (Grüne) in der Lage gewesen wäre, mit den Bürgermeistern das Gespräch zu suchen, wäre dieser Ankauf nie notwendig gewesen, so Abwerzger.

Benedikt Lentsch von der SPÖ findet, das Land solle die Traglufthallen den Sportvereinen zur Verfügung stellen. Gerade im Bereich der Tennisvereine gebe es in den bevorstehenden Wintermonaten laut Lentsch einen hohen Bedarf an derartigen Einrichtungen. „Das Land könnte damit einen wertvollen Beitrag für die sportbegeisterte Jugend und für junge Familien im Allgemeinen leisten“, so der Landecker SPÖ-Bezirkschef.