Pro 5.500: Ötztaler Marathon für Radprofis

Der „Pro Ötztaler 5.500“ soll das härteste Eintages-Rennen der Welt für Rad-Profis werden. Am Freitag geht das Pendant zum Ötztaler Radmarathon, der auf Amateure ausgelegt ist, zum ersten Mal von Sölden aus in Szene. Das Amateurrennen folgt am Sonntag.

160 Profis und 23 Teams - darunter drei Worldtour-Rennställe, also Mannschaften der höchsten Kategorie, nehmen am neuen Profiradrennen teil. Die Strecke ist mit 5.500 Höhenmetern und einer Länge von 220 Kilometern höchst anspruchsvoll. Sie führt ins Kühtai und über Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch.

Ötztaler Radmarathon

Ötztaler Radmarathon 2016 @ Flickr

5.500 Höhenmeter sind zu bewältigen

Rohregger

ORF

Ex-Rad-Profi Thomas Rohregger

Thomas Rohregger

Mitglied des Organisationskomitees ist Ex-Österreichradrundfahrt-Sieger Thomas Rohregger: „Die Marke Sölden/Ötztal steht für Qualität. Und es war wichtig, von vorne herein zu sagen, man will mit den Besten zusammenarbeiten. Wir haben eine Produktionsfirma, die schon die Tour de France und Olympia ausgerichtet hat. Wir erwarten uns einfach tolle Bilder.“

Sendungshinweis

„Pro Ötztaler 5.500“ wird live ab 16.30 Uhr in ORF Sport+ übertragen.

„Pro Ötztaler 5.500“ soll Fixpunkt werden

Ein Tagesrennen dieser Art hat ein Budget von 500.000 bis 600.000 Euro. Diese Kosten werden im Ötztal als Investition in den Tourismus gesehen, so Rohregger: „Die mittel- bis langfristige Vision, die wir haben, ist ein World Tour-Rennen zu werden, uns im Champions-League-Kalender des Weltradsportverbands zu etablieren. Die Rad-WM im nächsten Jahr in Tirol sehen wir als Rückenwind für unsere Pläne. Das ist eine große Chance.“ Rohregger will es in den nächsten drei bis vier Jahren schaffen, den „Pro Ötztaler 5.500“ in der höchsten Radliga der Welt zu verankern. Am Sonntag folgt dann der Ötztaler Marathon für Amateure.

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