Olympia 2026: Tiroler Angebot wird vorgestellt

Das Angebot für eine mögliche Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 in Innsbruck wird am 14. August präsentiert. Anregungen der Tirolerinnen und Tiroler sollen dabei aktiv eingearbeitet werden.

Am 14. August wird sowohl das Tiroler Angebot sowohl den Gemeinderats- und Landtagsklubs als auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das kündigten die Verantwortlichen am Mittwoch in einer Aussendung an. Die heimische Bevölkerung soll ab Anfang September im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Olympia im Dialog“ über das Angebot informiert werden.

Olympische Ringe in Innsbruck

TVB Innsbruck / Olympiaworld Innsbruck

Es soll eine Olympiabewerbung „light“ werden

Bevölkerung soll auch zum Zug kommen

Entsprechende Impulse werden derzeit über die Website für Olympia 2026 gesammelt, hieß es vonseiten der Verantwortlichen. Sowohl die Anregungen von Olympiakritikern als auch Befürwortern sollen „wo möglich“ eingearbeitet werden.

Man werde in einigen Punkten die bisher vorgeschriebenen Kapazitäten etwa bei Zuschauerkontingenten reduzieren und bisher geltende Maßstäbe bewusst nicht erfüllen, meinte Georg Spazier, Geschäftsführer der innsbruck-tirol sports GmbH (ITS), über das Angebot. Auch die Frage, mit der die Tiroler Bevölkerung am 15. Oktober über mögliche Olympische Winterspiele entscheiden wird, soll am 14. August vorgestellt werden.

Nachhaltigeres Konzept

Die Machbarkeitsstudie für eine Olympiabewerbung 2026 sieht ein nachhaltiges und wirtschaftliches Konzept vor. Durch den bereits vorhandenen Bestand an Sportanlagen könnte ein Großteil der benötigten Bauten abgedeckt werden, auf dauerhafte Neubauten soll verzichtet werden. Das Olympische Dorf soll am Frachtenbahnhof entstehen. Dezentral ist die Unterbringung der Athleten und Betreuer vorgesehen. Diese sollen in mehreren Orten Tirols und außerhalb untergebracht werden - mehr dazu in Studie empfiehlt Olympiabewerbung „light“.

Olympia 2026 mögliche Wettkampfstätten

APA

Ausdrücklich nicht vorgesehen ist eine neue Verkehrsinfrastruktur, da man an vielen Budgetposten sparen möchte. Für die Durchführung Olympischer Winterspiele 2026 veranschlagt die Studie 1,175 Milliarden Euro. Die Machbarkeitsstudie soll jetzt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, die vorgeschriebene Volksbefragung soll am 15. Oktober, parallel zur Nationalratswahl, stattfinden.

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