Radrundfahrt: Kitzbüheler Horn entscheidet
Felix Großschartner aus Wels und Stefan Denifl aus Fulpmes gaben sich vor der kurzen Etappe ab Salzburg (82,7 km) optimistisch. Über echte Erfahrungswerte auf dem 7,1 km langen und bis zu 22 Prozent steilen Anstieg zum Alpenhaus (1.670 m) verfügen sie nicht. Denn bei früheren Teilnahmen war die Form nicht so gut wie jetzt.
Denifl, der nach drei von sechs Etappen auf Platz acht liegt, möchte sein bestes Ergebnis bei der Ö-Tour, einen siebenten Rang, verbessern. „Ich bin zuversichtlich. Ich hoffe, dass in der Gesamtwertung für mich was drinnen ist.“
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Zoidl erwartet intensives Rennen
„Das wird sehr intensiv“, sagte der 29-jährige Riccardo Zoidl zu dem erwarteten Ausscheidungsrennen. Er hatte durch ein Missgeschick auf der 1. Etappe rund 1:40 Minuten eingebüßt und muss nun attackieren. Hermann Pernsteiner sieht das steile Terrain als Vorteil für sich. „Das Horn ist etwas für leichtgewichtige Fahrer“, meinte der 26-jährige Niederösterreicher. Seit Thomas Rohregger 2007 hat kein Österreicher auf dem Horn gewonnen.
1. | 2000 | Georg Totschnig (AUT) |
2. | 2001 | Cadel Evans (AUS) |
3. | 2002 | Hans-Peter Obwaller (AUT) |
4. | 2003 | Gerrit Glomser (AUT) |
5. | 2004 | Cadel Evans (AUS) |
6. | 2005 | Gerhard Trampusch (AUT) |
7. | 2006 | Christian Pfannberger (AUT) |
8. | 2007 | Thomas Rohregger (AUT) |
9. | 2008 | Chris Anker Sörensen (DEN) |
10. | 2009 | Michael Albasini (SUI) |
11. | 2010 | Riccardo Ricco (ITA) |
12. | 2011 | Fredrik Kessiakoff (SWE) |
13. | 2012 | Danilo di Luca (ITA) |
14. | 2013 | Kevin Seeldraeyers (BEL) |
15. | 2014 | Dayer Quintana (COL) |
16. | 2015 | Victor de la Parte (ESP) |
17. | 2016 | nur kurzes Zeitfahren als Prolog |
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Auf der Glockneretappe kann man viel verlieren
Am Freitag folgt eine lange Bergetappe (212 km/3.258 Höhenmeter) von Kitzbühel über den Felbertauern nach Osttirol und über die Glocknerstraße zurück nach St. Johann/Alpendorf im Salzburger Pongau. Die Bergwertung beim Hochtor (2.502 m) ist aber zu weit vom Ziel entfernt, die Ankunft einer Gruppe wird erwartet. Zoidl weiß, dass er schon am Donnerstag angreifen muss. „Auf der Glockneretappe kann man nicht groß gewinnen, aber viel verlieren“, sagte der Oberösterreicher.
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Ab Freitag wohl neuer Mann im gelben Trikot
Zeit verlieren wird schon bei der Auffahrt auf das Horn der belgische Klassiker-Spezialist Sep Vanmarcke. Ab Freitag trägt dann wohl ein anderer Fahrer das gelbe Trikot.