Patscherkofel: Alpenverein macht letztes Angebot

Der Alpenverein hat der Stadt Innsbruck am Mittwoch ein letztes Verhandlungsangebot im Streit um den Patscherkofel-Ausbau gemacht. Ein Punkt darin ist, dass die Stadt auf eine eigene Gastronomie in der neuen Bergstation verzichtet.

Weiters verlangt der Alpenverein, dass sein Schutzhaus saniert und die Terrasse wegen der künftig verstellten Aussicht verlegt wird. Der Alpenverein will jetzt nochmals verhandeln - um einen langwierigen Gerichtsstreit zu vermeiden, heißt es dazu in einer Aussendung.

Schutzhaus am Patscherkofel

Alpenvereinssektion Touristenklub Innsbruck

Das Patscherkofel Schutzhaus

Alpenverein mit Ultimatum an Stadt

Bereits Anfang Mai hatte der Alpenverein der Stadt ein Ultimatum gestellt. Die Stadt habe vier Möglichkeiten, die Bergstation des Patscherkofels umzugestalten. Sollte das nicht erfolgen, werde man die Verhandlungen abbrechen und vor Gericht gehen - mehr dazu in Alpenverein stellt Innsbruck Ultimatum.

Visualisierung der Patscherkofel-Bergstation

Innauer-Matt Architekten

Visualisierung der neuen Station am Patscherkofel

Abstimmung für 11. Juni angesetzt

Nachdem der ÖAV und eine Bürgerinitiative mehr als 2.000 Unterschriften für eine Verlegung der geplanten Bergstation der neuen Patscherkofelbahn gesammelt hatten, musste die Stadt im Rahmen des Sondergemeinderats einen Termin für eine Abstimmung zur Volksbefragung festlegen - mehr dazu in Initiative erzwingt Abstimmung. Die Abstimmung wird am 11. Juni abgehalten.