Unterschriftenaktion um Bergstation

Seit Donnerstag kann im Innsbrucker Rathaus für die „Verlegung der Patscherkofel Bergstation“ unterschrieben werden. Initiiert hat die Aktion eine Bürgerinitiative. Unterschreiben können nur Innsbrucker Wahlberechtigte.

Die neue Bergstation soll unmittelbar vor die Terrasse des Schutzhauses gebaut werden, das dem Österreichischen Alpenverein gehört - mehr dazu in Grünes Licht für Bau der Patscherkofelbahn.

Visualisierung Patscherkofelbahn

Patscherkofelbahnen Ges.m.b.H.

Die neue Bergstation verstelle dem Schutzhaus die Aussicht, so der Alpenverein.

Volksbefragung als Etappenziel

Vier Wochen lang kann im Meldeamt des Innsbrucker Rathauses unterschrieben werden. Kommen mehr als 2.000 Unterschriften zusammen, muss die Stadt eine Volksbefragung durchführen, so Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins, der auch Jurist ist. Sollten 50 Prozent der Innsbrucker Wahlberechtigten - das sind rund 45.000 - für die Verlegung der Bergstation der neuen Patscherkofelbahn stimmen, muss eine Neuplanung von der Stadtregierung umgesetzt werden. Das sei, meinen Beobachter aber sehr unwahrscheinlich.

Mitte März haben die IG Bürgerinitiative Innsbruck und die Bürgerinitiative Igls in der Maria Theresienstraße zu einer Protestkundgebung aufgerufen. Sie sprechen von der „teuersten Seilbahn Österreichs“ - mehr dazu in Patscherkofel-Protest vor dem Rathaus.