Der März war außergewöhnlich warm

Der zu Ende gehende März ist in Tirol einer der wärmsten gewesen seit es Messungen gibt. Dazu passt auch, dass die Sonne deutlich länger als im Durchschnitt vom Himmel strahlte. Regen und Schnee verteilten sich in Tirol ziemlich unterschiedlich.

Viel Niederschlag gab es laut der ZAMG in diesem März in Galtür. 119 Millimeter zeigte der Niederschlagsmesser kurz vor dem Monatsende an, was einem Plus von 68 Prozent gegenüber dem Durchschnitt entspricht. Damit war Galtür der relativ nasseste Ort von ganz Österreich. Auch sonst fiel der März nördlich des Alpenhauptkamms mit einer Abweichung von plus 18 Prozent etwas feuchter als normal aus. Ganz anders hingegen war das Bild in Osttirol, hier gab es ein Niederschlagsminus von 43 Prozent.

Zweitwärmster März seit es Messungen gibt

Durch die hohen Temperaturen gab es Schnee fast nur in hohen Lagen. In Innsbruck wurde bei der Temperatur ein Durchschnittswert von 8,8 Grad erreicht, dieser Wert liegt 3,4 Grad über dem langjährigen Durchschnitt und ist der zweithöchste Wert der Messgeschichte. Auch wenn es insgesamt mehr als im Durchschnitt regnete, strahlte auch die Sonne mit einem Plus von 27 Prozent überdurchschnittlich lange vom Tiroler Märzhimmel.

Biene besucht Marillenblüte

Hermann Hammer

Die Marille blühte heuer einige Tage früher

Der warme und sonnige März befeuerte auch die Pflanzenwelt. Saalweiden, Forsythien und Marillen blühten heuer deutlich früher auf als im Durchschnitt. Im Unterinntal beginnen die Lärchen bereits ihre Nadeln auszutreiben. Durchschnittlich beginnt der Austrieb der Nadeln bei der Lärche erst ab dem 6. April.