Vermisste Frau in Wörgl: U-Haft aufgehoben

Im Fall einer vermissten 26-jährigen Frau in Wörgl ist am Montag am Landesgericht Innsbruck die Untersuchungshaft gegen einen Tatverdächtigen aufgehoben worden. Die Richterin sah bei dem Verwandten keinen dringenden Tatverdacht.

Die zweifache Mutter ist am 2. Februar nach ihrer Arbeit nicht nach Hause gekommen und wird seither vermisst. Im Fall der verschwundenen Wörglerin steht die Polizei vor einem Rätsel. Auch ein Gewaltverbrechen konnten die Ermittler von Anfang an nicht ausschließen - mehr dazu in: Rätsel um verschwundene Wörglerin.

„Kein dringender Tatverdacht“

Vor 15 Tagen wurden zwei Verwandte der Frau festgenommen. Ein Mann wurde nach zwei Tagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen den zweiten Tatverdächtigen wurde die Untersuchungshaft verhängt - mehr dazu in: Vermisste 26-Jährige: Verwandter in U-Haft.

Bei der Haftprüfung am Montag habe das Gericht den Tatverdacht zwar bejaht, aber nicht mehr als dringend beurteilt, sagte Hansjörg Mayr, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Es würden zwar Indizien gegen den Mann vorliegen, aber diese reichten nicht für eine für den dringenden Tatverdacht notwendige überwiegende Wahrscheinlichkeit aus, so Mayr. Die Untersuchungshaft wurde deshalb laut Staatsanwaltschaft Innsbruck aufgehoben.

Gesuchtes Taxi

Polizei

Wer hat das schwarze Taxi mit Kitzbüheler Kennzeichen gesehen?

Im Fall der vermissten Frau soll ein schwarzes Taxifahrzeug mit Kitzbüheler Kennzeichen eine wichtige Rolle spielen. Die Polizei sucht Zeugen, die das Fahrzeug am Abend des 2. Februar gesehen haben - mehr dazu in: Mordverdacht: Polizei sucht Zeugen.