Ranggerköpfl: Inzing stimmt für Finanzspritze

Der Inzinger Gemeinderat hat sich am Donnerstagabend mit neun zu sechs Stimmen für eine finanzielle Beteiligung am Ausbau des Skigebiets Rangger Köpfl ausgesprochen. Geplant ist dort eine neue Gondelbahn im oberen Bereich.

Inzing ist die erste der vier großen Nachbargemeinden von Oberperfuss, die über eine Finanzspritze für das sanierungsbedürftige Kleinskigebiet abgestimmt haben.

Bedingungen für Finanzspritze

Allerdings hat der Gemeinderat die finanzielle Unterstützung an Bedingungen geknüpft. Das Geld fließt nur, wenn auch alle anderen größeren Umlandgemeinden mitzahlen und die Gesamtfinanzierung abgesichert sei, heißt es in einer Stellungnahmne von Bürgermeister Josef Walch. Zudem müsse der Betrieb des Skigebiets mindestens zehn Jahre fortgeführt werden und ein Vertreter der Umlandgemeinden soll Mitglied des Aufsichtsrats werden.

Skigebiet Rangger Köpfl

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Geht es nach der Gemeinde Oberperfuss soll hier künftig eine Gondelbahn die Skifahrer nach oben bringen.

Rundumerneuerung des oberen Bereichs

Das Skigebiet Rangger Köpfl im Umland der Landeshauptstadt ist vor allem für Familien und Kinder attraktiv. Aber: Vor allem die Lifte im oberen Bereich sind veraltet. Jetzt wollen die Bergbahnen den alten Schlepplift zwischen Stiglreith und Sulzstich durch eine moderne Gondelbahn ersetzen. Dieser Lift sei entscheidend für die Zukunft des gesamten Gebiets, heißt es.

An den Kosten von rund 4,4 Mio Euro sollen sich auch die Umlandgemeinden beteiligen, wünscht sich die Gemeinde Oberperfuss als Eigentümerin der Bergbahnen. Die größeren Gemeinden - nämlich Kematen, Zirl, Völs und Inzing - müssten dafür am meisten zahlen. Zwischen 105.000 und 250.000 Euro. In Zirl und Völs ist man bislang skeptisch, in Kematen eher positiv eingestellt.

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