Variantenfahrer lebend aus Lawine geborgen

In Fieberbrunn ist am Freitag ein deutscher Skifahrer von einer Lawine verschüttet worden. Der Mann wurde von Kollegen ausgegraben, von einem Notarztteam erstversorgt und ins Krankenhaus geflogen. Eine weitere Lawine ging im Zillertal ab.

Die dreiköpfige Skifahrergruppe war zu Mittag beim Hochhörndl-Lift im Skigebiet Fieberbrunn eine Variante zu einem Osthang des Marokka Gipfels gefahren. Der 43-Jährige fuhr als Erster in den Hang ein und löste ein circa 60 Meter breites Schneebrett aus, von dem er laut Polizei rund 100 Meter mitgerissen wurde. Trotz Airbag wurde er einen Meter tief verschüttet. Als er ausgegraben wurde, war der Mann bewusstlos und hatte Schnee im Mund. Nach Freilegung der Atemwege begann der Mann laut Polizei zu atmen, er wurde ins Krankenhaus St. Johann geflogen.

Weitere Suchaktion im Zillertal

Im Skigebiet Hochzillertal kam es ebenfalls zu einem Lawinenabgang. In Fügenberg verständigten Skifahrer die Liftbediensteten, dass nahe einer Liftstütze eine Lawine abgegangen sei. Da Augenzeugen von einem Verschütteten sprachen, wurde der Lawinenkegel abgesucht und sondiert, allerdings ohne Ergebnis.

Lawine Sondierung Skigebiet Hochzillertal

ZOOM.Tirol

Suche unterhalb eines Liftes