Tierheim: Spender für Gehegesanierung gesucht

Nach 15 Jahren Nutzung sind die Hundegehege im Tierheim Mentlberg desolat und müssen dringend erneuert werden. Die Sanierung soll mit einer Bausteinaktion finanziert werden. Pro Jahr sind in den Anlagen 500 Hunde untergebracht.

Die Dächer der Hundehütten sind undicht, vielerorts ist das Holz im Hundegehege des Tierheims Mentlberg abgenagt oder völlig morsch. Ständig sind hier an die 40 Hunde untergebracht und warten auf ein neues Zuhause. Damit die Hunde bei Regen nicht im Morast versinken, wurden bereits Grasmatten ausgelegt. Auch die Spielplätze der Vierbeiner sind alt geworden und gehören dringend erneuert.

Desolate Hundegehege Mentlberg

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Die Dächer der Hundehütten sind undicht

Geplanter Baubeginn im Frühjahr

Das alles soll nun im Frühjahr 2017 in Angriff genommen werden, sagt Christoph Lauscher, Obmann Tierschutzverein für Tirol: „Wir müssen die Gehege erneuern, teilweise auch die Fundamente. Das Gelände muss terrassiert, weil wir in der Hanglage mit Wasser und dem Lehmboden Probleme haben. Die bisherigen Anlagen sind nach 15 Jahren intensiver Nutzung ziemlich kaputt.“

Desolate Hundegehege Mentlberg

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15 Jahre intensive Nutzung hinterlässt Spuren

Spender können Bausteine kaufen

Mit einer Bausteinaktion mit freiwilligen Spenden sollen die rund 200.000 Euro zusammen kommen, die die neuen Gehege kosten werden. „Es besteht die Möglichkeit, bei dieser Bausteinaktion einen kleinen, einen mittleren oder einen großen Baustein für unsere Hundegehege zu erwerben und damit einen wichtigen finanziellen Beitrag zur Umsetzung zu leisten“, so Lauscher.

Kristin Müller mit Hunden

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Kristin Müller umringt von ihren Schützlingen

Von den derzeit rund 40 Hunden sind viele, die schon lange auf einen neuen Platz warten, sagt Kristin Müller vom Tierschutzverein für Tirol: „Die großen und die älteren Hunde sind schwierig zu vermitteln, außerdem ist es bei gewissen Rassen schwierig, Plätze zu finden.“

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