Tödlicher Brand: Obduktion abgeschlossen

Am Montag sind die beiden Mädchen obduziert worden, die in der Nacht auf Samstag bei einem Wohnungsbrand in Innsbruck ums Leben gekommen sind. Sie sind an den Folgen des Brandes gestorben.

Der Brand war in der Nacht auf Samstag im Kinderzimmer der beiden Opfer in einem Mehrparteienhaus in der Kranebitter Allee ausgebrochen. Ein Kind in einer Nachbarwohnung bemerkte den Brand und schlug Alarm. Den Eltern und den Einsatzkräften war es nicht mehr möglich, die Kinder zu retten. Das Zimmer brannte völlig aus.

Kranebitter Allee

ORF

Die Anteilnahme ist groß

Montagmittag sagte Walter Pupp vom Landeskriminalamt, dass die Obduktion abgeschlossen sei und die Kinder an den Folgen des Brandereignisses gestorben sind. Es gebe derzeit keinen Hinweis auf ein technisches Gebrechen. „Die Erstvermutung, dass eines des Kinder eventuell den Brand selbst ausgelöst hat, ist durchaus noch relevant“, so Pupp.

Die Eltern und zwei Geschwister - ein zweijähriger Bub und ein zehnjähriges Mädchen - waren vorerst in die Klinik Innsbruck eingeliefert und psychologisch betreut worden. Der Vater erlitt eine Rauchgasvergiftung - mehr dazu in Tödlicher Brand: Obduktionsergebnis am Montag.

Die Wohnung in der Kranebitter Allee ist vorerst unbewohnbar, vor der Wohnanlage wurden zahlreiche Stofftiere und Blumen niedergelegt und Kerzen entzündet.