Nationalrat gibt OK für Hubschrauber

Mit großer Mehrheit hat der Nationalrat eine Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Tirol über die dauerhafte Stationierung eines Polizeihubschraubers in Tirol genehmigt. Er soll für Katastrophen- und polizeiliche Aufgaben eingesetzt werden.

Die Kosten für den Flugbetrieb inklusive Personal übernimmt vorläufig der Bund, im Gegenzug steuert das Land Tirol bis zu vier Millionen Euro zum Kaufpreis bei. Gegen den Vertrag zwischen Bund und Land stimmten nur die Grünen.

Polizeihubschrauber Libelle Flir

BMI

Der Landeshubschrauber wird vom Innenministerium betrieben werden

Die Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Tirol über Hubschrauberdienste für den Zivil- und Katastrophenschutz in Tirol wird damit begründet, dass das westliche Bundesland immer wieder mit schwerwiegenden Naturkatastrophen in hochalpinen Regionen konfrontiert ist, die eine unmittelbare Einsatzbereitschaft eines Hubschraubers vor Ort unerlässlich machen. Der Vertrag wurde grundsätzlich für einen Zeitraum von 15 Jahren geschlossen, die Kosten werden sich der Bund und das Land aliquot teilen.

Mehrere Polizeihubschrauber in Tirol

Wie Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) erklärte, ist bereits derzeit ein Polizeihubschrauber fix in Tirol stationiert, ein zweiter kann im Bedarfsfall hinzugezogen werden. Mit der neuen Vereinbarung stünden dann bis zu drei Hubschrauber zur Verfügung. Die voraussichtlichen Kosten für den Kauf des Fluggeräts bezifferte er mit zwischen 2,5 und vier Millionen Euro.

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