Sozialvereine befürchten finanzielle Engpässe

Nur einen Tag nach der Präsentation des Landesbudgets wollen Tiroler Sozialvereine jetzt Klarheit über ihre Finanzierung. Sie befürchten, dass die Höhe der Zuschüsse eingefroren wird, obwohl die Kosten für die Vereine steigen.

Bei den Vereinen, die im Sozialpolitischen Arbeitskreis Tirol (SPAK) zusammengeschlossen sind, geht die Angst um, dass sie demnächst bereits Mitarbeiter vor die Tür setzen müssen. Denn schon jetzt sei die Finanzierung am Limit. Sie befürchten, dass die Ankündigung, dass es keine Kürzungen gebe, im Umkehrschluss bedeute, dass die Zuwendungen für die Sozialvereine eingefroren werden.

Weniger Beratung, längere Wartezeiten

Die Vereine klagen, dass angesichts steigender Kosten bei Personal und anderen Fixausgaben der Sparstift angesetzt werden muss. Das würde weniger Beratung, Abbau von betreuten Wohnplätzen, längere Wartezeiten für Notleidende bedeuten, schlägt der Sozialpolitische Arbeitskreis Alarm. Bleiben Betroffene ohne Hilfe dann koste das langfristig mehr Geld.

Die Sozialvereine bitten Landeshauptmann Günther Platter deshalb um eine Aussprache. Damit das bestehende soziale Netz in Tirol aufrecht erhalten werden kann, wie es heißt.

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