Jugendliche noch in kritischem Zustand

Jene Jugendliche, die am Dienstag in einem Stiegenhaus in Innsbruck leblos aufgefunden worden war und erfolgreich reanimiert werden konnte, hat sich auch am Mittwoch noch im „kritischen Zustand“ befunden. Dies teilte ein Sprecher der Exekutive der APA mit.

Die Polizei ermittle nun gegen einen 22-jährigen Syrer wegen des Verdachts des „Im-Stich-lassens eines Verletzten“, fügte er hinzu.

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Marlies Zoglauer, Polizeisprecherin: „Bekannt ist, dass die Jugendlichen mit zwei weiteren Personen in einer Wohnung war und dort Alkohol und möglicherweise auch Drogen konsumiert worden sind.“

„Der Syrer hatte die Rettung verständigt“, sagte der Sprecher. Bei der anschließenden Befragung habe sich der junge Mann jedoch in Widersprüche verstrickt. Auch ein zweiter Syrer werde derzeit einvernommen, hieß es. Einen Medienbericht, wonach das Mädchen in der Wohnung der beiden Männer übernachtet und dort Drogen und Alkohol konsumiert haben soll, wollte die Exekutive zunächst nicht bestätigen. Es gebe jedoch Hinweise, sagte der Beamte.

Leblose Minderjährige Fundort

zeitungsfoto.at

Ein Suchtgift-Hintergrund könne nicht ausgeschlossen, aber auch noch nicht bestätigt werden, so der Sprecher. Die 15-Jährige wurde in einem Stiegenhaus in der Egger-Lienz-Straße am Innsbrucker Südring entdeckt.

Leblose Minderjährige Fundort

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