Bramböck erhält Landespreis für Kunst
Neben seiner solistischen Tätigkeit war Bramböck Teil international renommierter Ensembles wie dem Vienna Art Orchestra, Saxofour und Gansch’n’Roses. Darüber hinaus leitet Florian Bramböck das Jazz Orchester Tirol. Seine Kompositionen finden national und international Gehör: Bramböcks Oper „Der Weibsteufel“, die an das gleichnamige Volksstück von Karl Schönherr angelehnt ist, war bis vor kurzem in den Innsbrucker Kammerspielen zu sehen.
Land Tirol/Sax
Der Preis wurde von LR Palfrader und LH Platter an Florian Bramböck übergeben.
Der Tiroler Landespreis für Kunst 2016 ist nicht die erste Auszeichnung für den Saxophonist und Komponist. Er hat unter anderem auch den Preis für zeitgenössische Musik des Landes Tirol gewonnen.
Musik-Allrounder mit eigenem Stil
Florian Bramböck wurde am 31. Mai 1959 in Innsbruck geboren. Der Ausnahmemusiker studierte am Tiroler Landeskonservatorium (TLK), an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz sowie an der University of Miami. Weiters unterrichtet er seit 1984 am TLK und seit 1993 an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.
„Florian Bramböck hat die Tiroler Musiklandschaft in vielerlei Hinsicht geprägt“, sagt Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP). „Bramböck spielt mit den unterschiedlichen Genres. Seine Kompositionen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Kreativität und Individualität aus – sie inspirieren und beflügeln.“
Anerkennung künstlerischer Leistungen
Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Palfrader überreichten den Landespreis Montagabend im Landhaus an Bramböck. Die beiden Politiker bezeichneten Bramböck als einen „der bekanntesten Jazz-Musiker Österreich“ und lobten seine Schlüsselrolle als Komponist und Lehrender im Tiroler Musikleben.
Der Tiroler Landespreis für Kunst wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen als Würdigung eines Gesamtwerkes oder außergewöhnlicher Einzelleistungen verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den Schriftsteller Christoph W. Bauer - mehr dazu in Kunst-Landespreis an Christoph W. Bauer .